PÄDAGOGISCHES
KONZEPT

VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser,

das Konzept soll Ihnen unsere erzieherischen und pädagogischen Ziele vermitteln und wird als Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Kindern und Eltern dienen.
Durch unsere Vielfältigkeit wollen wir Eltern und Kindern aus den unterschiedlichsten Nationen und ihre individuellen Bedürfnisse begleiten und unterstützen. Uns ist es wichtig, die erste ausserhäusliche Erfahrungswelt der Kinder in einer familiären Atmosphäre zu gestalten. Kinder, die sich wohl fühlen, können sich am besten entfalten und der spielerischen Neugier nachgehen.
Die vorliegende pädagogische Konzeption ist unser Leitfaden, für unsere Mitarbeiterinnen und gibt ihnen bei Arbeitsbeginn eine notwendige Orientierung. Diese wird regelmäßig überprüft und ergänzt, um die Weiterentwicklung der Einrichtung zu fördern.
Durch ein umfangreiches Angebot möchten wir den Kindern spielerisch unterschiedliche Werte näherbringen und ihnen ein vielfältiges Lern- und Bildungsangebot bieten. Im Miteinander mit anderen Kindern erlernen sie soziale Kompetenzen und sammeln erste Grunderfahrungen für ihr späteres Leben.
Wir bieten ein familiennahes Betreuungsangebot, das sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert und flexibel an den Erfordernissen des Familienalltags ausrichtet.
Wir als Team unterstützen Kinder individuell in ihrer Entwicklung. Um eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit den Familien zu fördern, bleiben alle am Erziehungsprozess Beteiligten im regelmäßigen Austausch.
Die Qualität in der Betreuung steht bei uns an erster Stelle. Da uns die Kinder am Herzen liegen und sie der Grundbaustein unserer Zukunft sind.
Die Kita Kuschelpanda arbeitet nach den Hamburger Bildungsempfehlungen und dem Landesrahmenvertrag der Stadt Hamburg.Das Qualitätsverfahren ist PQ-Sys Hamburg und wird von der Kita als Instrument zur Selbstevaluation genutzt.

1.1 Wer sind wir?

Geschäftsführung
Ali Mahdi

Pädagogische Leitung
Bushra Hattem, Mathematik Lehrerin, Erzieherin und Mutter mit über 30 Jahren Erfahrung.

Die Kita Kuschelpanda GbR ist ein Team aus Mutter und Sohn. Gemeinsam ergänzen wir unsere Kompetenzen und stellen einen Träger dar, der die qualitative Führung der Kita sicherstellt.
Wir sind dem Paritätischem Kompetenzzentrum Nord des Paritätischen Wohlfartverbandes Hamburg e.V angeschlossen.
Wir treffen uns einmal im Monat mit anderen Erziehern und Trägern, um Erfahrungen auszutauschen und Schwierigkeiten zu besprechen.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Hervorragend, dann blättern Sie um oder kommen auf uns zu. Wir sind neugierig auf Sie und Ihr Kind!

1.2 Vernetzung im Stadtteil

Die Kita Kuschelpanda liegt im Stadtteil Tonndorf und ist mit den ÖVPN und mit dem PkW gut zu erreichen.
• Mit der Regional-Bahn bis Tonndorf
• Mit den Bussen: Linie 27,567 und 608 zur Haltestelle Studio Hamburg
Die Haltestelle ist direkt vor der Tür. Eine Besonderheit ist, dass sich unsere Kita im Einkaufszentrum befindet. Man kann uns mit dem PKW über das Parkdeck erreichen.
Die Parkplätze befinden sich direkt beim Eingang. Für Fußgänger sind wir durch das Einkaufszentrum und durch einen separaten Eingang zu erreichen. Die direkte Nachbarschaft ist vielschichtig und besteht aus Geschäften, Grund- und weiterführende Schulen, Siedlungsgebieten und Freizeiteinrichtungen, wie ein Schwimmbad, die wir gerne besuchen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Tonndorf und die Polizei in Wandsbek werden Ziele unserer Ausflüge werden.Der Eichtalpark und der Botanische Garten bieten die Möglichkeit die Natur in den Alltag zur integrieren.

2 RAHMENBEDINGUNGEN DER KITA

2.1 Die täglichen und jährlichen Öffnungszeiten

In der Zeit von 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr werden wir für die Kinder geöffnet sein. Dadurch können wir flexibel auf die sich ändernden Lebensumstände und damit veränderten Leistungsarten der Eltern reagieren.
Die Kita schließt während den Hamburger Sommerferien für zwei Wochen sowie in der letzten Woche des Kalenderjahres. Desweiteren gibt es 3 Studientage und einen Betriebsausflugstag. Auf Anfragen der Familien werden wir Notbetreuung organisieren.

2.2 Die angebotenen Leistungen und die Platzzahl

Wir betreuen Kinder im Alter von 11 Monaten bis zum Schuleintritt in allen Leistungsarten. Bei der Aufnahme von Kindern unterscheiden wir nicht zwischen Nationalität, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder sozialer Herkunft. Wir sehen dies als wichtigen Beitrag, was inklusive Pädagogik leisten sollte. Inklusive Pädagogik reduziert sich nicht auf Kinder mit Handicaps oder besonderen Bedürfnissen. Inklusive Pädagogik betrifft jedes Kind und seine Familie. Sie soll die Teilhabe und Teilnahme aller Kinder und Familien am gesellschaftlichen Miteinander fördern.
Insgesamt betreuen wir 58 Kinder. Es gibt zwei Krippengruppen mit je 12 Kindern. Im Elementarbereich werden wir mit 34 Kindern teilweise in zwei Gruppen und auch teilweise offen arbeiten.

2.3 Die bauliche Ausstattung und die Raumgestaltung

Die Kita befindet sich auf dem Parkdeck des Einkaufszentrum Tonndorf. Die Außenanlage sowie vier Gruppenräume stehen den Kindern zur Verfügung.
Jeder Gruppenraum ist anders eingerichtet und hat ein eigenes Motiv. Zwischen den Elementar Räumen befindet sich eine bewegliche Wand. Indem wir den Raum öffnen, können wir das Betreuungsangebot abwechslungsreicher gestalten.
Wir möchten, dass der Aufenthalt in der Kita zu einem Abenteuer wird. In jedem Raum gibt es Sitzgruppen, Spielvorrichtungen und Ruhebereiche. Somit bieten die Räume vielfältige Möglichkeiten, um zu spielen, zu lernen und sich auszuruhen.
Um einen gemeinsamen Start für die Kinder zu ermöglichen, gibt es eine gemeinsame Garderobe.
Für Mitarbeiter, Krippen- und Elementar Kinder haben wir jeweils einen separaten Sanitärbereich.
Damit sich auch unsere pädagogischen Kräfte wohlfühlen können, haben wir einen Personalraum bereitgestellt. Dieser dient für die Pausen, aber auch für Teamsitzungen und Gespräche mit den Eltern.
Der Außenbereich bietet vielfältige Möglichkeiten und ist großzügig ausgestattet. Darin enthalten sind zwei Burganlagen, eine Krabbelbude, ein Hochbeet, eine Wippe, eine Räuberbude sowie Sandkastenbereiche. Somit können die Kinder ausgiebig spielen und durch das Hochbeet die Erfahrung machen selbst etwas anzupflanzen, zu beobachten und zu ernten.
Im Alltag der Großstadt möchten wir den Kindern die Natur näherbringen. Unser Leben lang wird der Bezug zur Natur wichtig sein. Das hat positive Auswirkungen auf Körper und Geist.
Aus diesem Grund werden wir regelmäßig kleine Ausflüge in den Eichtalpark und den Botanische Garten machen.


2.4 Die Anzahl und die Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Das Team besteht aus der pädagogischen Leitung, 4 Erzieher- innen sowie 3 sozialpädagogischen Assistenzkräften. Die Mitarbeiter sind staatlich anerkannt. Das Kuschelpanda-Team bringt vielfältige Qualifikationen mit sich und bietet den Kindern einen positiven und abwechslungsreichen Alltag. Jede Pädagogische Fachkraft bereichert unser Team mit ihrer eigenen Persönlichkeit und setzt ihre besonderen Stärken ein.
Uns ist es wichtig, Ihrem uns anvertrauten Kind eine familienfreundliche und bestmögliche Erziehung und Bildung anzubieten. Deshalb versuchen wir allen Außenstehenden, unsere pädagogische Arbeit so transparent und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg mit Ihnen.

3 Unser Bild vom Kind

In der pädagogischen Arbeit unserer Kita Kuschelpanda steht ihr Kind im Mittelpunkt. Wir sehen jedes Kind als eigenständige, einzigartige, starke und individuelle Persönlichkeit, der wir liebevoll, sensibel und empathisch begegnen wollen.
Alle Betreuer in unserer Kindertagesstätte arbeiten gemeinsam in einer gemeinschaftlichen und positiven Atmosphäre, um Werte durch Vorleben zu übermitteln. Bei uns soll sich jedes Kind selbst entdecken und frei entfalten können, um ein aufgewecktes und neugieriges Wesen zu entwickeln. Dabei sind uns gemeinschaftliche Werte und soziale Kompetenzen sehr wichtig. Bei uns lernen die Kinder sich in einer Gemeinschaft wohlzufühlen und zudem einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
Dabei leiten uns folgende Grundsätze:

• Jeder Mensch ist einzigartig und verdient Achtung und Toleranz.
• Jedes Kind braucht verlässliche Bindungs - und Bezugspersonen, die ihm (emotionale) Sicherheit geben, um seinen/ ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
• Jedes Kind entwickelt sich in seinem/ihrem eigenen Tempo. Es will lernen, mit der Umwelt in Beziehung treten und diese aktiv gestalten.
• Bei der Suche nach Orientierung brauchen Kinder feinfühlige und wertschätzende Bezugspersonen.
Wichtigste Ziele unserer pädagogischen Arbeit sind die Feinfühligkeit, den Selbstwert und die Selbstständigkeit des einzelnen Kindes zu fördern.
Jedes Kind ist etwas Besonderes und muss individuell gesehen werden.
Wir geben den Kindern den nötigen Raum für kindgerechtes Auseinandersetzen mit ihrer Umgebung, zum Erlernen wichtiger Kompetenzen wie Feinfühligkeit, Sozialverhalten, Kreativität, Konfliktfähigkeit oder Entscheidungsfähigkeit.
Besonders Kreativität ist eine wichtige Zukunftskompetenz. Alltägliche Krativität findet man in der direkten Interaktion zwischen den Kindern, zwischen der Fachkraft und den Kindern, in Lösungsvorschlägen und im Freispiel wie Rollen- oder Konstruktionsspiel. Kinder lernen so früh Kreativität in ihr tägliches Leben zu integrieren.
Eigenschaften wie Neugierde oder Wissbegierde fördern wir, um die Freude am Lernprozess zu entdecken. Wir Pädagogen gestalten das Umfeld der Kinder und begleiten sie und ermutigen sie Risiken einzugehen, Mehrdeutigkeit zu akzeptieren (es gibt nicht immer nur die eine Lösung).
Es geht darum, den Kindern bestmögliche Lebenssituationen zu ermöglichen.
Bindungsorientierte Arbeit, die sich an den Bedürfnissen der Kinder ausrichtet, ist ebenso wichtig wie sprachliche Bildung. Wir sind der festen Überzeugung, dass Menschen gut in Lernprozesse kommen, wenn sie sich emotional sicher und gebunden fühlen.

3.1 Schlüsselsituationen

Eingewöhung

Für viele Kinder ist die Betreuung in der Kita der erste längere Aufenthalt ohne die Eltern. Damit die Kinder und auch die Eltern sich wohlfühlen, ist es wichtig die Eingewöhnung individuell anzupassen.
Die Bedürfnisse unterscheiden sich, somit ist auch die Länge die Eingewöhnung bei jedem Kind anders.
Beim ersten Kennen lernen ist man sich noch fremd. Ziel Der Eingewöhnungsphase ist es, ein Vertrauensverhältnis zu den Eltern und zum Kind zu schaffen.
In der ersten Phase begleiten die Eltern das Kind in der Gruppe. Dabei haben beide die Möglichkeit, die anderen Kinder und Erzieher zu beobachten, um einen Eindruck von den Räumlichkeiten, den Mitarbeitern und der Umgebung zu gewinnen.
Gleichzeitig können sich die Erzieher ein Bild von der Familie sowie ihren Gewohnheiten und Tagesabläufen machen. Für uns ist es wichtig die Besonderheiten jedes Kindes zu kennen, um auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen. Eine Bezugskraft wird für die Eingewöhnung zuständig sein.
Das Kind kann dabei nach eigenem Wohlbefinden entscheiden, wie sehr es sich einbinden oder beobachten möchte.
In der zweiten Phase beginnt das Kind sich langsam von den Eltern zu entfernen und eigenständig zu spielen. Beim gemeinsamen Spielen entsteht Empathie und Freude, wodurch eine Bindung entsteht. Erst wenn das Kind beginnt zu spielen ohne sich nach den Eltern um zu schauen werden wir mit den ersten Trennungsversuchen beginnen. Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn Eltern ihr Kind dalassen und beide dabei lächeln. Wir nutzen das Berliner Eingewöhnungsmodell als Grundlage.

Vorschularbeit

Bereits bei dem Eintritt in unsere Kita und mit unseren vielfältigen Angeboten beginnt bei uns die Schulvorbereitung. Im pädagogischen Alltag bringen wir den Kindern unterschiedliche Themenbereiche näher.
Die 5- und 6-jährigen Kinder werden gezielt auf die Schule vorbereitet. Durch Arbeitsmaterialien, Übungen und Spiele fördern wir die wichtigen Basisfähigkeiten, die die Kinder für die Schule brauchen. Im Rahmen der Vorschulzeit ist uns wichtig, den Kindern mehr Verantwortung zu geben.
Jedes Kind hat dabei sein eigenes Tempo. Wir möchten den Kindern Grundfertigkeiten in den mathematischen Vorläuferkompetenzen und der Sprache mitgeben, um den Übergang in die Schule zu vereinfachen. Je vertrauter die Kinder mit den Themengebieten sind, um so sicherer fühlen sie sich später in der Schule, was sich langfristig positiv auswirkt. In Projekten, durch entsprechende Angebote und indem wir die Themen der Kinder aufgreifen, bieten wir ihnen die Möglichkeit sich Selbstwirksam zu erleben und ihre Kompetenzen zu vertiefen.
Um die Kinder auch mit der Umgebung vertraut zu machen, besuchen wir die umliegenden Schulen gemeinsam und laden eine Lehrkraft zu uns ein. So können wir den Kindern einen ersten Einblick in den Schulalltag ermöglichen.

Sprachbildung

Uns ist es wichtig, dass die Familiensprache zunächst im Fokus des Lernens der Kinder steht. Wenn hier die Grundlage geschaffen wurde, können wir als Einrichtung den Erwerb der Zweitsprache fördern. Daher sind die zwei Wurzeln, Elternhaus plus Kita von hoher Bedeutung.
Uns ist es wichtig, sie für die Kinder als alltagsintegriert und inklusiv zu präsentieren, denn gutes Sprachenlernen geschieht in erster Linie über eine sichere Bindung. Sprache ist der Schlüssel zur Welt und deswegen legen wir Wert auf eine dauerhaft sprachförderliche Grundhaltung innerhalb unserer Interaktion mit den Kindern.
Die Freude am Sprechen ist ein wichtiges Ziel unserer Arbeit und wird bei uns angeregt über

• bewusstes Sprechen
• Handlungen sprachlich begleiten
• deutliches Aussprechen
• Korrektives Feedback
• sprachliches Spiegeln
• Wiederholungen
• rhythmisches Sprechen
• Sprachanlässe geben über offene Fragen
• das Kind oft zu Wort kommen lassen
• Einsetzen von Handpuppen, Liedern oder Reimen
• Vorlesen und Bücher als Medium wertschätzen

Das sprachliche Angebot muss sich selbstverständlich am Entwicklungstand des Kindes und seiner individuellen Möglichkeiten anpassen. Wir müssen den familiären Hintergrund des Kindes kennen und im regelmäßigen Austausch mit den Eltern über den Lernfortschritt des Kindes sein.
Wir beziehen die Eltern in das Lernangebot mit ein, indem wir kleinere Aufträge für zuhause übermitteln. Das kann sein, dass sie mal ein Bild zusammen malen sollen oder ein Lebensmittel und/ oder etwas aus ihrer Kultur mitbringen.
Gerne fragen wir auch, ob die Eltern etwas mit unseren Kinder kochen oder backen.

Sprachstandserfassung

Die Entwicklung der Kinder werden durch die BasiK-Bögen dokumentiert.
Der Sprachstand wird mit dem Entwicklungsstand einmal im Jahr erfasst. Der Förderbedarf wird dokumentiert und die päd. MA können sich einen Überblick verschaffen, welche Kompetenzen die Kinder noch ausbauen müssen. Hier geht nicht nur um dem Erwerb der deutschen Sprache sondern auch Sprachentwicklungsverzögerungen oder andere logopädische Bereiche.

Ausflüge

Um den Kindern die Natur näher zu bringen, würden wir gerne zusätzliche Ausflüge veranstalten, wie in den Stadtpark oder den Wald.
Es ist immer wieder schön zu sehen wie sehr sich die Kinder dabei amüsieren und neue Welten entdecken. Gemeinsam mit den Eltern werden wir die Ausflüge organisieren.
Dabei werden wir die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Unser Ziel ist dabei, dass Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und Ihnen den Umgang mit dem ÖVPN beizubringen.
Ebenso möchten wir, dass sie unsere schöne Stadt kennenlernen.

3.2 Die Bildungsbereiche

Damit sich die Kinder entwickeln können und gefördert werden, gibt es bei uns jeden Tag etwas Neues zu lernen sowie abwechselnde kreative Aktivitäten, um das Interesse fortlaufend zu wecken und die Selbstfindung zu unterstützten.
Die Bildungsbereiche

• Körper, Bewegung und Gesundheit
• Soziale und kulturelle Umwelt
• Kommunikation
• Sprachen, Schriftkultur und Medien
• Bildnerisches Gestalten
• Musik
• Mathematik
• und Natur-Umwelt und Technik
werden in unseren alltäglichen Angeboten umgesetzt.
Wir finden es enorm wichtig eine Bildungsgrundlage aufzubauen, um später zu einem leichteren Einstieg in die Schulbildung zu verhelfen.
Dafür werden Geschichten erzählt, neue Dinge entdeckt und vieles gelernt. Geschichten dienen aber nicht nur dazu bildungsbedingte Aspekte anzuregen, sondern auch soziale Kompetenzen und ein Wertegefühl zu entwickeln.
Denn alle Geschichten werden mit einem sinnvollen Ziel erzählt.
Auch die vielen gemeinschaftlichen Spiele und das Tanzen sowie unser Morgenkreis, bei dem alle gemeinsam im Kreis sitzen oder auch das gemeinschaftliche Essen tragen dazu bei, die sozialen Fähigkeiten auszuprägen. Die gemeinsame Traumreise und das Einschlafen gehören natürlich auch dazu.

Beobachtung und Dokumentation
Alle Kinder werden regelmäßig beobachtet und die Entwicklung dokumentiert.
(in Planung Basik) und je nach Alter und Reife unterschiedlich in ihren Interessen gefördert und in der Entwicklung unterstützt.
Beim gesamten Umgang mit den Kindern achten wir auf einen liebevollen und respektvollen Umgang und handeln nach dem Kinder– und Jugendgesetzt. Ein Kind ist ein Mensch und hat Rechte, die man nicht verletzten darf.
Damit das Kind ein Bewusstsein dafür entwickelt, werden bestimmte Rechte hervorgehoben. Dazu gehören als Grundlage: Eine partizipative Grundhaltung aller Beteiligten in der Einrichtung und speziell in der Interaktion zwischen Erwachsenen und Kindern. „ Ich nehme dich ernst und höre deine Meinung, Stimme, Wünsche und Kritik.

• die freie Meinung zu äußern, die respektiert wird
• Diskutieren
• Interessen ansprechen,
• Mitspracherecht
• Möglichkeit auch etwas abzulehnen, wobei einem nicht wohl ist.
• Entwicklung eines Beschwerdeleitfadens für Kinder

Gesundheit und Hygiene sind zwei enorm wichtige Themen für uns.
Die Tagesstätte wird immerzu tiefgründig gereinigt und die Oberflächen desinfiziert. Um Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden, müssen kranke Kinder zuhause bleiben.
Dadurch werden die restlichen Kinder nicht gefährdet und geschützt. Außerdem isst jedes Kind mit den eigenen Sachen und trinkt nur aus der eigenen Flasche. Beim Rausgehen wird auf eine wetterbedingte Kleidung geachtet. Wir achten darauf, dass alle Mahlzeiten gesund, frisch und abwechslungsreich sind
10 Minuten vor dem Frühstück wird aufgeräumt und die Hände werden gewaschen, damit die Kinder ein Gefühl für Sauberkeit, Ordentlichkeit und Hygiene entwickeln. Dabei räumen alle zusammen auf und es ist irrelevant, wer mit welchem Spielzeug gespielt hat. Die Sitten beim Frühstücken, sind bedeutend für die Erziehung. Das Frühstück wird bei uns nur gemeinsam begonnen. Dabei wird nur gesundes Essen und Trinken zu sich genommen und es herrscht eine möglichst ruhige Atmosphäre.

Formen pädagogischer Arbeit:

Bei unserer Arbeit konzentrieren wir uns auf verschiedene Bildungsgebiete, die sich von den Themen Bewegung, Musik, Kreativität, Kunst, Naturwissenschaften bis hin zu sozialen und kulturellen Kompetenzen erstrecken.
Um den Kindern zu helfen eine gesunde und neugierige Grundlage für ihr weiteres Leben zu entwickeln, bringen wir den Kindern die verschiedenen Bereiche nah.
Wir möchten Spaß haben und lernen vereinen. Zum Beispiel können wir durch das Durchzählen am Morgen, bei den Kindern ein Zahlenverständis entwickeln, genauso beim Zählen von Obst.

Wir benutzen verschiedene Aktivitäten, um diese Grundlage zu schaffen. Dazu gehören:

• Singen
• Kreatives Gestalten
• Tanzen
• Sport und Bewegung
• Soziale Spiele
• Morgenkreis
• Traditionelle Musik hören
• Geschichten erzählen
• Kulturelle Feiertage organisieren und mitgestalten
• Projektarbeit

Täglich wird auf dem Spielplatz gespielt, zusammen im Morgenkreis gesungen und durch die Natur spaziert, auf der wir zusammen auf Entdeckungsreise gehen.
Außerdem besuchen wir in unterschiedlichen zeitlichen Abständen Tierparke, Museen und die Bibliotheken. Oft führen wir auch gezielte Traumreisen mit den Kindern durch die z.B. passend zu naheliegenden Feiertagen, Jahreszeiten und besonderen Anlässen passen.

Freispiel

Pädagogische Arbeit beginnt für uns direkt beim Reinkommen, schon bei der Begrüßung. Von 7:00 - 8:00 Uhr gilt bei uns Freispielen. Dabei sucht das Kind aus, was es machen möchte.
Oft freuen sich die Kinder schon am Abend davor, auf ein bestimmtes Spiel. Wir möchten, dass das Kind selbst entscheidet und mit dem beginnt, woran es Freude hat. Es wird also beobachtet, wofür sich das Kind am meisten interessiert, um es auf diesem Weg zu unterstützten. Das Kind kommt aufgeregt rein und will sich auf das stürzen, woran es die ganze Zeit gedacht hat. Auf dem Spielplatz wird von 10 - 11 Uhr freigespielt. Gleichzeitig wird mit kleinen Kindergruppen an den verschiedenen kreativen Angeboten gearbeitet. So können wir uns auf jedes Kind intensiv konzentrieren und es dabei gezielt fördern.

4 Schwerpunkte unserer Kita

4.1 Musikalische Erziehung

Eine der wundervollsten Methoden etwas Wichtiges zu übermitteln, ohne dass es aufgezwungen wirkt, ist die musikalische Übermittlung. Dabei haben aller beteiligte Spaß, schütten positive Energie aus und sind glücklich.
Das ist uns am wichtigsten: Der Spaß bei den Kindern und das Glücksgefühl bei jedem erlernten Schritt. Wir wollen die Kinder musikalisch in ihrer Entwicklung unterstützen und dabei gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen fördern, die gerade beim „gemeinsamen singen“ verstärkt werden. Außerdem wird dabei auch die Sprache, Konzentration und die ganze kindliche Wahrnehmung angesprochen, da alle Sinne miteinbezogen werden. Das Kind lernt zudem auch zu „lernen“.

4.2 Bildnerisches, Plastisches Gestalten

Kinder brauchen Spielzeug und Spiele, die ihre Sinne fördern. Gemeinsames Basteln fördert bei Kindern soziales Verhalten, Kreativität, Fein- und Grobmotorik sowie Konzentration.
Kreatives Gestalten gemeinsam mit Spielen bezieht sich auf alle Tätigkeiten, in denen das Kind verschiedene Materialien kreativ einsetzt, um Empfindungen und Erfahrungen auszudrücken und zu verarbeiten.
Ebenso wie Kinder aus eigenem Antrieb spielen, empfinden sie eine ausgeprägte Lust am Gestalten. Das Gestalten nach Anweisung (womit nicht Anregungen gemeint sind) und Schablonen behindert die Entwicklung des Ideenreichturms.
Wichtig ist der Umgang mit nicht vorgefertigten Materialien. In den Kunstwerken erklären sich die Kinder in vielen Farben, so wie sie die Welt sehen.

5 Gesundheitsförderung und ernährung

Gesundheitsvorsorge ist besser als Gesundheitsnachsorge.
Gesundheit ist vielschichtig. Viele Aspekte des Lebens haben einen Einfluss auf unsere Gesundheit und somit auch unser Wohlbefinden. Ob mangelnde Bewegung, falsche Ernährung, Schlafmangel, Stress, Hygiene und viele andere Umstände beeinflussen uns.
Wir möchten, dass die Kinder gesund sind und bleiben. Beginnend mit der Bewegung. Ausreichende Bewegung ist ein Muss. Es fördert ihr Wachstum, stärkt den Körper und lastet sie aus. Ohne überschüssige Energie können die Kinder am Abend auch besser einschlafen. Ruhephasen und Schlaf sind wichtig für die Erholung. Bei der Kita Kuschelpanda gibt es dazu extra Kuschelecken, in denen sich die Kleinen mal ausruhen oder etwas lesen können.
Sich in der Natur aufzuhalten ist wichtig, für Erwachsene wie für Kinder. Ganz besonders in der Großstadt. Deshalb machen wir die regelmäßigen Ausflüge in die Natur der Umgebung.
Einer der größten Einflüsse auf unsere Gesundheit, hat die Ernährung. In der Kita beginnt es mit dem Frühstück. Die Kinder bringen ihr Essen mit. Deshalb wird mit den Eltern besprochen, wie die Ernährung gestaltet werden kann. Um die Vitalität der Kinder zu steigern, achten wir auf eine Nährstoffreiche Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralien. Durch abwechslungsreiches Gemüse und Obst, erhalten die Kinder positive Energie.
Jedes Kind bringt seine eigene Trinkflasche, befüllt mit Wasser oder Tee mit. Süßigkeiten sind schädigend und deshalb in der Kita nicht erwünscht. Das Mittagessen wird täglich frisch zubereitet und bietet alle lebensnotwendigen Nährstoffe für das Kind. Wir berücksichtigen die notwendigen speziellen Ernährungswünsche der Eltern. Bei Wunsch und bei Notwendigkeit bieten wir alternativ Ernährungszusammenstellung an wie z.b. bei einer Vegetarischen Ernährung oder wenn das Kind eine Allergie hat. Für die Schmausepause in der Nachmittagsbetreuung, stellen wir den Kindern Snacks aus Obst und Gemüse zur Verfügung.
Unser Ziel ist es den Kindern die gesunde Ernährungsweise mit auf den Weg zu geben und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln.

6 Erziehung als gemeinsame Aufgabe

Wir betrachten das positive Zusammenwirken von Eltern und uns als eine sich wertschätzende und sich unterstützende Beziehung, die ein Meilenstein für die Entwicklung der Kinder darstellt. Wir verstehen Eltern als wichtigste Bezugspersonen für ihre Kinder und wollen sie unterstützen bei der Erziehung ihrer Kinder. Es ist uns wichtig, eine tragfähige Beziehung zu den Eltern aufzubauen, die von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen geprägt ist. Dies geschieht vielfältig und auf unterschiedlichen Ebenen:
In Tür-und Angel-Gesprächen pflegen wir den alltäglichen Kontakt zu den Eltern. Wie war der Tag heute für dein Kind? Hat es etwas Besonderes erlebt? Wie erging es dir als Mutter oder Vater heute?
Entwicklungsgespräche finden jährlich einmal statt.
Hier geht es um die Entwicklung des Kindes, braucht es Unterstützung oder braucht die Familie Hilfe.Die Grundlage für das Entwicklungsgespräch ist der Entwicklungsbogen, den die Stammerzieherin führt.Darüber hinaus gibt es jederzeit von Eltern oder Pädagogen die Möglichkeit ein Gespräch zu vereinbaren.
Zweimal im Jahr finden Elternabende statt, von denen einer meistens durch Fachreferenten geführt wird, die ein spezielles Thema vorstellen.
Im Rahmen eines Elternabends wird eine Elternvertretung gewählt. Der Elternrat versteht sich als Schnittstelle von Eltern, Leitung und Team und hat unterstützende Wirkung für die Kita. Er trifft sich regelmäßig mit der Leitung.
Desweiteren gibt es einen Beschwerdeleitfaden für Eltern, der allen bekannt ist und mit den Kita-Unterlagen an Eltern vor Betreuungsbeginn ausgehändigt und besprochen wurde.
Die Beobachtung und Dokumentation der Kinder und zu diesem einen internen Austausch. Wir planen die Beobachtungsbögen BasiK U3 und Ü3 als Grundlage für Elterngespräche zu verwenden. Außerdem wird das Portfolio, Buch des Kindes, Ordner zu jedem Entwicklungsgespäch hinzugezogen.
Außerdem wirken die Eltern und Kinder auch bei der Gestaltung der Kita und der Organisation von Veranstaltungen mit. Bei Feiertagen wie z.B. Ostern, Weinachten, beim Sommerfest oder Laterne laufen freuen wir uns über Wünsche und Mitgestaltung. Auch bereiten die Eltern manchmal traditionelles Essen zu oder wir tauschen auch mal Ratschläge untereinander aus.
Beschwerden der Eltern werden angenommen und im Team besprochen.
Nach Teambesprechung und Lösungsfindung erfolgt die Kontaktaufnahme und das Gespräch.
Ziel ist es, gemeinsam zu arbeiten!

7 Qualität der Arbeit

Da für uns die qualitative Sicherung unserer Arbeit einen großen Stellenwert hat, legen wir einen starken Wert auf transparente Qualitätssicherung.
Um diese gerecht umzusetzen, gibt es eine wöchentliche Teamsitzung, in der sich das Team untereinander austauschen kann. Unser Konzept wird stets weiterentwickelt und an die gesetzlichen sowie gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Wir laden gerne externe Referenten für Fortbildungsthemen in unsere Kita ein. Unsere Mitarbeiter nehmen regelmäßig entsprechend ihrer Kompetenzen an Schulungen teil. Durch eine transparente Qualitätssicherung und eine gemeinsame Zielsetzung wird uns eine pädagogisch wertvolle Arbeit ermöglicht. Um ein Wohlbefinden in unserem Team, für die Eltern und Kindern zu gewährleisten, arbeiten wir Miteinander und füreinander.
Damit wir diese Qualität langfristig halten, sind folgende Punkte für uns wichtig:
Personal:
• Eine wöchentliche Teamsitzung zum Austausch. Durch diese Interaktionen wird die Qualität der Einrichtung sichtbar
• regelmäßige Fallbesprechungen
• Ein qualifiziertes Personal
• Individuelle + Gesamtteam Fort– und Weiterbildungsangebote + Studientage
• Ein jährliches Personalentwicklungsgespräch
• Beratung und Begleitung durch Fachpersonal
• Ein Einwurfkasten für anonyme Kritik, dies soll zur Fremdevaluation dienen. Personen, die nicht Mitglied des Teams sind, können die Qualität der Kita von außen beurteilen.

Zur Erfüllung des § 16 (1) Landesrahmenvertrag Kita werden wir mit dem fachlich anerkannten Qualitätsverfahren PQ-Sys® Kita Hamburg des PARITÄTISCHEN Hamburg arbeiten.
Durch das Paritätische Kompetenzzentrum Nord sowie die Qualitätsgemeinschaft Frühe Bildung des PARITÄTISCHEN sind wir seriös in dem Verfahren begleitet.

8 Finanzierungskonzept

Die Kita wird hauptsächlich durch das Kita Gutschein System finanziert. Das beinhalt als Regel-Leistungsart die tägliche 5-stündige Betreuung sowie das Mittagessen.

Darüber hinaus gehende Leistungsarten werden ergänzend durch anteilige Elternbeiträge mit finanziert.